1.Tag:
Start nach dem Fruehstueck fahren wir zu neunt mit einem Pickup in Richtung des Naturschutzgebietes Doi Inthanon. Mit dabei: Simon unser Guide, eine thailaendische Tourismusstudentin, 1 Kanadier, 4 Irinnen und 2 Deutschweizer.
Nach ca. einer Stunde Fahrt steigen wir auf einer Sand-Staub-Dreck-Piste aus und ziehen in die Wildnis. Es ist sehr heiss und die Erde staubt.
Der Fussweg kommt uns lang vor, bis wir unser Mittagessen unter einem Bambusschutz einnehmen koennen. Inmitten von Schweinen, Huehnern, Kuehen essen wir Reis bei Einwohnern des Berges.
Anschliessend geht es weiter durch die Hitze (38 Grad - Danke Trix und Richard;-).
Kurz vor unserem abendliche Halt in einem Bergdorf der Karen nehmen wir unter einem kleinen Wasserfall eine Dusche. Wir uebernachten inmitten des Dorfes bei einer Familie, die uns Huette und Kueche zur Verfuegung stellt.
In geselliger Runde spielen wir Karten bis tief in die Nacht.
Da in dieser Gegend die Moskitos Malaria-Uebertraeger sind, schlafen wir unter Netzen in einer einfachen Bambushuette:
2.Tag:
Das Fruehstueck beginnt mit einer Aufregung, da diese wilde Bestieeine Irin in den Finger beisst. Trotz der Warnungen von Simon waren die Hunde gefuettert worden. Da die Tollwut in Thailand verbreitet ist und die Aezte raten, innerhalb von 24 Std. sich impfen zu lassen, wird die Irin von einem Dorfbewohner mit dem Motorrad zum weit entfernten Spital gefahren. Da waren es nur noch 8.Wir ziehen mit Verspaetung los. Der Dschungel ist heute dichter, gruener und huegliger (die Irinnen sagen bergig). Simon gibt ein gutes Tempo vor und wir verlieren die Studentin, die grosse Probleme hat zu folgen. Da sind wir nur noch 7. Die Gruppe meutert, als Simon weitergeht und beschliesst nicht zu warten. Da sind wir nur noch 6, denn Simon geht einfach weiter.
Nach einiger Zeit des Wartens teilen wir uns fuer kurze Zeit auf und suchen den zuruckliegenden Weg ab, doch wir koennen die Studentin nicht finden. Nun muessen wir also weitergehen und treffen wieder auf Simon. Eine ca. einstuendige Suche im Dschungel beginnt. Wir treffen einen Dorfbewohner, der berichtet die Studentin gefunden und ins Dorf gebracht zu haben. So kommen wir also auch noch im Dorf an und bekommen Mittagessen und unsere Pause.
Anschliessend geht es wieder vollstaendig weiter (die Irin mit dem Hundebiss ist wieder zurueck)bis zu einem nahen Wasserfall, an dem wir auch unsere Nacht in kleinen Bambushuetten verbringen. Den Abend verbringen wir bei Lagerfeuer und Kartenspiel. Simon zeigt uns ein thailaendisches Kartenspiel, denn die Thais spielen und wetten leidenschaftlich gerne. Da wir nicht genau wissen, ob Simon uns nicht uebers Ohr hauen will, muessen wir lange diskutieren, um die Einsaetze niedrig zu halten.
3. Tag:
Nach einer kalten Nacht steigt die Temperatur schnell in die Hoehe. Wir gehen entlang des Flusses, nun wieder ungeschuetzter, da die Baume weniger werden. Die Tempeatur geht bis an die 40 Grad und wir sind froh nach ca. 1, 5 Stunden die Strasse zu erreichen. Wir lassen nun den Dschungel mit der Ruhe und guten Luft hinter uns.
Nach dem Mittagessen werden wir zum Elefantenreiten gefahren. Die Elefanten werden dort nicht gut behandelt. Wir schwanken zwischen dem Gefuehl des Bedauerns und dem Gefuhl diesen grossen Tieren so nah zu sein. Wir wuerden es nicht wieder machen.
(ist uns in Chang Mai dann in die Haende gefallen und vielleicht ein besser Tipp fuer Elefantenfreunde: www.elephants-friends.com)Anschliessend wartet noch der grosse und nasse Spass Bambus-Rafting auf uns. Eine Stunde lang sind wir auf dem Fluss unterwegs. Dann machen wir uns nass und zufrieden, muede und dreckig auf die gut einstuendige Rueckfahrt mit dem Pickup.
Nach einer Dusche verbringen wir bei einem Bier den Abend im Guesthouse. Es warten 3 weitere Tage in Chang-Mai auf uns. h&m